Eine von drei in Berlin noch florierenden Markthallen. Im Kreuzberger Wrangel-Kiez zwischen Görlitzer Bahnhof und Schlesischem Tor. Ein urbanes Denkmal
frühindustrieller Zeit. Mit gusseisernen Jugendstil-Elementen und rotem Backstein. Vom Senat vor beinah sieben Jahren an ein privates Dreiergespann verkauft, worin bis heute Inges
kleiner, hallenmittiger Café-Schrippen-Stand und in einer Ecke olle Aldi (allerdings nun renoviert!) ein Relikt aus den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bilden, um weiterhin fürs kleine
Portemonnaie präsent zu sein. Ein überdachter Marktplatz als Vertriebsort beherzter Bäuerinnen aus dem Spreewald, Obstmucker aus Werder und neudenkender Food- & Flowerproduzenten nicht
zuletzt aus dem Brandenburger Fläming. Aber auch ein großes Wohn- und Treffzimmer für deutsch- wie türkischstämmige AnwohnerInnen, für Touristen aus Spandau und der ganzen Welt, für Harz-Vierler,
Hipster und originelle Vögel.